Beim Neubau einer Kirche wurde jeweils das Steinmaterial der Vorgängerkirche weiterverwendet.
Das spätgotische Langhaus der Kirche von 1499 wurde schon wesentlich größer gebaut (14,5 m x 8 m).
Die erste Welle barocker Gestaltung erreichte St. Georgen zwischen 1667 und 1680, als der Tischler Ruep Lex aus Holzhausen, der Salzburger Bildschnitzer Wolf Weißenkirchner und die Malerin Margareta Magdalena Rottmayr aus Laufen Aufträge für neue Altäre erhielten. Die zweite Welle erfasste die Pfarrkirche spät, aber umso stärker in der hellen, freudigen Formensprache des Rokoko. Unter Hofbaumeister Tobias Kendler erfolgte 1749 nach den Plänen von Hofbauverwalter Johann Kleber der Neubau der Pfarrkirche.
1753 hat der Turm seine heutige Gestalt erhalten.
Renovierungen wurden unter Dechant Michael Neureiter, Dechant Heinrich Roither, Dechant Ignaz Binggl und Pfarrer Gerhard Fuchsberger durchgeführt.
Der schöne Rokoko-Innenraum besticht durch die Stuckaturen von Benedikt Zöpf (1754) und den Deckenfresken, die unter anderem das letzte Abendmahl und den Kirchenpatron St. Georg im Kampf mit dem Drachen als Thema haben.
Der Hochaltar von 1843 zeigt am Altarbild den Hl. Georg.
Die Altarbilder der beiden Seitenaltäre sind der Gottesmutter Maria mit dem hl. Leonhard und Florian bzw. dem hl. Josef mit der hl. Familie gewidmet.
Vor einigen Jahren wurde die Pfarrkirche zum Natur-2000-Gebiet erklärt, benützen doch mit den Mausohren und den Kleinen Hufeisennasen zwei Fledermausarten den Dachstuhl als Wochenstube.
Die Pfarrkirche ist somit wohl eines der kleinsten Naturschutzgebiete Europas!